Angelwissen Basics: Der Clinch-Knoten
Der einfache Clinch-Knoten gehört zum kleinen Einmaleins, das du als angehender Angler beherrschen solltest. Manche nennen ihn auch „Klammerknoten“ oder schlicht „Wirbelknoten“ – in jedem Fall gilt er als der Anglerknoten schlechthin. Eines der Haupteinsatzgebiete ist tatsächlich das Anknoten eines Wirbels an die Schnur.
Am besten eignet sich der Clinch-Knoten für dünne Schnüre (bis ca. 0,40er Durchmesser). Achtung: Bei dickeren oder zu glatten Schüren könnte er sich lösen. Wie du ihn leicht und zuverlässig in vier Schritten hinbekommst, erfährst du in diesem Beitrag.

Clinch-Knoten: So wird’s gemacht
Als erstes fädelst du den Wirbel (oder Öhrhaken) auf die Schnur. Dann legst du deine Schnur zu einer Schlaufe, bei der das freie Ende rund 10 Zentimeter lang ist. Am Scheitelpunkt befindet sich der Ring (vom Wirbel bzw. das Haken-Öhr).



Das Schnur-Ende wird nun mehrfach um die Schnur gewickelt – ca. 5 bis 6 mal. Anschließend fädelst du das Schnur-Ende durch die Öse, die sich nun am Ring des Wirbels gebildet hat. Danach ziehst du die Schnur noch durch die Schlaufe, die nun über den Windungen entstanden ist.
Ziehe den Knoten nun langsam strammer. Ganz wichtig: Bevor du ihn ganz fest anziehst, befeuchtest du den Knoten (z.B. mit etwas Spucke). Dadurch wird die Verschlingung gleitfähiger und der Knoten haltbarer. Das wirkt sich positiv auf die Tragkraft aus. Teste einmal, ob der Knoten fest sitzt (natürlich nicht so stark ziehen, dass die Schnur reißt!)
Zum Schluss schneidest du noch das überstehende Ende ab. Achte darauf, ca. 1 bis 2 mm stehen zu lassen – für den Fall, dass die Schnur im Knoten unter Spannung noch etwas nachrutscht.
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