Angelwissen Basics: Der einfache Albright-Knoten

Wenn du eine feste Verbindung zweier Angelschnüre benötigst, dann ist der Albright-Knoten richtig. Er ist stabil, ohne dabei zu stark „aufzutragen“. Du benutzt ihn zum Beispiel, um bei der Brandungsrute die Hauptschnur mit der Schlagschnur zu verbinden. Hubertus zeigt dir hier den einfachen Albright-Knoten

Im Vergleich zum Clinch- oder zum Schlaufenknoten ist der Albright-Knoten etwas schwieriger. Aber Übung macht den Meister! 

Allbright Knoten - Schritt-für-Schritt Anleitung:

Lege die zwei Schnurenden vor dich hin. Mit der stärkeren (Schlag-)Schnur – auf der Abbildung in gelb – legst du eine Schlaufe, bei der du ca. 15 cm Rest überstehen lässt.

Die dünnere (Haupt-)Schnur – im Beispiel schwarz – fädelst du nun von unten durch die Schlagschnurschlaufe. auch hier sollten mindestens 15 – 20 cm Schnur zum Wickeln überstehen.

Greife nun um, indem du die Schlagschnurschlaufe mit der Hauptschnur zusammen zwischen Daumen und Zeigefinger deiner rechten Hand nimmst (oder als Linkshänder in die linke).

Jetzt beginnst du, die dünnere Hauptschnur um die beiden Schlagschnurstücke unterhalb der Schlaufe in Richtung Schnurenden zu wickeln. Die kannst du beim Wickeln am besten mit links festhalten, um besser wickeln zu können.

Je dünner die Schnur, umso mehr Wicklungen sollten es sein. Im Schnitt sind 10 – 11 Wicklungen gut, wobei die letzten ein zwei Wicklungen wieder Richtung Schlaufe gehen sollten.

Wichtig: Die Hauptschnur muss nun wieder durch die Schlaufe geführt werden – diesmal von oben nach unten: Sonst löst sich der Knoten!

Merke: Bei allen Knoten ist es wichtig, die Schnur beim Zuziehen etwas anzufeuchten (indem du sie mit etwas Spucke nass machst). Das sorgt dafür, dass die Reibungswärme nicht den Knoten schwächt und die Schnur gut ineinander rutschen kann.

Wenn du merkst, dass der Knoten nur schwer zu ziehen ist, kannst du die Windungen vorsichtig etwas zusammen drücken.

Abschließend ziehst du die Schnüre sowie die Enden fest und schneidest den Überstand ab. Achte darauf, mindestens noch 3 – 5 mm Enden stehen zu lassen. Wenn sich der Knoten im Wasser noch etwas nachzieht, ist diese Reserve wichtig!

Mache beim Albright-Knoten in jedem Fall einen Zugtest, damit du sicher bist, dass er sich nicht löst. So verhinderst du, dass dir der Fisch deines Lebens im Drill wegen eines geplatzten Knotens durch die Lappen geht. 

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