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Cypriniden: Karpfenartige (Cypriniformes)

Die systematische Ordnung der Karpfenartigen ist eine der größten Fischordnungen weltweit.

Einführung in Cypriniden (Karpfenartige)

In den heimischen Gewässern Europas spielen die Cypriniden, auch als Karpfenartige bekannt, eine bedeutende Rolle für das Ökosystem und das Angeln. Diese Ordnung umfasst mehrere Familien:

  • Karpfenfische (5 Arten)
  • Weißfische (20 Arten)
  • Schleie (1 Art)
  • Bitterlinge (1 Art)
  • Steinbeißer (4 Arten)
  • Gründlinge (1 Art, 6 Arten in der Alpenregion)

Historisch wurden viele dieser Arten unter der Familie der Cypriniden zusammengefasst.

Charakteristika der Karpfenartigen

Die Karpfenartigen weisen einige einzigartige Merkmale auf, die sie von anderen Fischarten unterscheiden:

  • Schlundzähne: Anstelle von Zähnen auf den Kiefern und Kiemenbogen besitzen sie Schlundzähne auf Schlundknochen hinter den Kiemen, mit denen sie ihre Nahrung zerkleinern.
  • Kein Magen: Sie haben keinen Magen, was ihre Verdauungsprozesse von anderen Fischen unterscheidet.
  • Zweikammrige Schwimmblase: Ihre Schwimmblase ist zweikammrig, was ihnen hilft, im Wasser besser zu manövrieren und ihre Position zu halten.
  • Gutes Hörvermögen: Viele Cypriniden-Arten verfügen über ein ausgezeichnetes Hörvermögen, was ihnen bei der Kommunikation und Orientierung im Wasser dient.

Fortpflanzungsmerkmale

Während der Laichzeit zeigen sich bei Cypriniden besondere Merkmale:

  • Laichausschlag: Bei einigen Arten ist bei den Männchen ein Laichausschlag an Kopf und Körper zu beobachten.
  • Auffällige Färbung: Zur Laichzeit zeigen die Männchen mancher Arten oft kräftige Farben, was zur Anziehung der Weibchen beiträgt.

Bedeutung für Angler

Für Anglerinnen und Angler sind die Cypriniden von besonderem Interesse, da sie eine Vielzahl von Techniken und Strategien erfordern. Ihre unterschiedlichen Lebensräume und Verhaltensweisen bieten ein abwechslungsreiches Angelerlebnis.