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Schutzbestimmungen fĂŒr den Erhalt der FischbestĂ€nde

Schonzeiten fĂŒr Fischarten in Deutschland

Die Schonzeit ist ein festgelegter Zeitraum, in dem das Angeln oder die Entnahme bestimmter Fischarten aus GewÀssern verboten oder eingeschrÀnkt ist. Die Schonzeit dient dem Schutz der FischbestÀnde wÀhrend der Fortpflanzungsphase und der Jungfischaufzucht sowie der Erholung der Fischpopulationen. Sie ist ein wichtiger Bestandteil des nachhaltigen Fischereimanagements und des Artenschutzes.

Unterschiedliche Schonzeiten fĂŒr Fischarten in Deutschland

Die Schonzeiten können je nach Land, Region und Fischart variieren und sind in der Regel in den jeweiligen Fischereivorschriften oder GewÀsserordnungen festgelegt.

Schonzeiten fĂŒr dein Bundesland ansehen

Warum sind Schonzeiten so wichtig?

Die Dauer der Schonzeit hÀngt von den biologischen und ökologischen Anforderungen der jeweiligen Fischart ab und ist darauf ausgerichtet, die Fortpflanzung und das Wachstum der Fische zu gewÀhrleisten.

Einige der Hauptziele der Schonzeit sind:

  1. Schutz der laichenden Fische: WĂ€hrend der Laichzeit sind Fische besonders verletzlich, da sie ihre Energie auf die Fortpflanzung konzentrieren und oft weniger vorsichtig sind. Die Schonzeit schĂŒtzt laichende Fische vor ĂŒbermĂ€ĂŸigem Angeldruck und trĂ€gt dazu bei, dass sie sich ungestört fortpflanzen können.

  2. Schutz der Jungfische: Die Schonzeit ermöglicht es den Jungfischen, ungestört zu wachsen und sich zu entwickeln, bevor sie dem Angeldruck ausgesetzt sind. Dies trÀgt zur StÀrkung der Fischpopulation und zur Erhaltung der genetischen Vielfalt bei.

  3. Erholung der FischbestĂ€nde: Die Schonzeit bietet den FischbestĂ€nden die Möglichkeit, sich von der Befischung zu erholen und ihre PopulationsgrĂ¶ĂŸe zu stabilisieren oder wieder aufzubauen. Dies ist besonders wichtig fĂŒr Fischarten, die unter hohem Angeldruck oder Umweltstress stehen.

WĂ€hrend der Schonzeit ist es Anglern untersagt, gezielt auf geschĂŒtzte Fischarten zu angeln oder sie aus dem GewĂ€sser zu entnehmen. Sollte ein geschĂŒtzter Fisch versehentlich gefangen werden, muss er unverzĂŒglich und schonend zurĂŒck ins Wasser gesetzt werden. VerstĂ¶ĂŸe gegen die Schonzeit können zu Geldbußen, Strafen oder dem Entzug des Fischereischeins fĂŒhren.

Es gibt GewĂ€sser, bei denen individuelle Schonzeiten gelten, z.B die Mosel, die Lahn und der Rhein. Hier haben einige Vereine und VerbĂ€nde eigene Regelungen fĂŒr Schonzeiten und Mindestmaße festgelegt. Es ist wichtig, sich vor dem Angeln beim PĂ€chter des GewĂ€ssers ĂŒber diese Regelungen zu informieren und diese einzuhalten, um nicht gegen Gesetze und Schutzmaßnahmen fĂŒr FischbestĂ€nde zu verstoßen.

Die Einhaltung der Schonzeiten trĂ€gt dazu bei, die Nachhaltigkeit der Fischerei zu fördern, die FischbestĂ€nde und ihre LebensrĂ€ume zu schĂŒtzen und die ökologische Balance der GewĂ€sser zu erhalten.

Schonzeiten in deinem Bundesland

Wie effektiv sind Schonzeiten beim Schutz der FischbestÀnde?

Schonzeiten sind ein wichtiger Bestandteil des nachhaltigen Fischereimanagements und des Artenschutzes. Doch wie effektiv sind sie tatsÀchlich beim Schutz der FischbestÀnde? In diesem Abschnitt werden Studien und Forschungsergebnisse vorgestellt, die die Wirksamkeit von Schonzeiten untersuchen und mögliche Alternativen oder ErgÀnzungen zur Schonzeit aufzeigen.

Studien zur Wirksamkeit von Schonzeiten

Eine Vielzahl von Studien hat gezeigt, dass Schonzeiten einen positiven Einfluss auf die FischbestĂ€nde haben können. So konnte beispielsweise eine Studie an HechtbestĂ€nden in Kanada zeigen, dass die EinfĂŒhrung von Schonzeiten zu einer deutlichen Zunahme der HechtbestĂ€nde gefĂŒhrt hat. Ähnliche Ergebnisse wurden auch fĂŒr andere Fischarten wie den Lachs oder die Forelle gefunden.

Eine weitere Studie hat gezeigt, dass Schonzeiten besonders wichtig fĂŒr die Nachhaltigkeit der Fischerei sind, wenn die BestĂ€nde bereits unter hohem Angeldruck stehen. So konnte gezeigt werden, dass Schonzeiten dazu beitragen können, die PopulationsgrĂ¶ĂŸe zu stabilisieren oder wieder aufzubauen.

Potentielle Alternativen oder ErgÀnzungen zur Schonzeit

Trotz ihrer Wirksamkeit sind Schonzeiten nicht die einzige Möglichkeit, um die FischbestĂ€nde zu schĂŒtzen. So gibt es beispielsweise auch Bestrebungen, die Fangbegrenzungen zu verschĂ€rfen oder die Verwendung von schonendem AngelgerĂ€t zu fördern.

Ein weiterer Ansatz sind Gebiete, in denen das Angeln komplett verboten ist. Diese sogenannten Schon- oder Schutzgebiete können dazu beitragen, empfindliche Ökosysteme zu schĂŒtzen und den Fischen einen ungestörten Lebensraum zu bieten. Eine Studie hat gezeigt, dass Schutzgebiete besonders effektiv sind, wenn sie groß genug sind und ausreichend Überwachung stattfindet.

ZusĂ€tzlich zur Schonzeit können auch die Bedingungen in den GewĂ€ssern verbessert werden, um die FischbestĂ€nde zu schĂŒtzen. Hierzu zĂ€hlen beispielsweise die Verbesserung der WasserqualitĂ€t oder die Schaffung von LaichplĂ€tzen. Eine Kombination aus verschiedenen Maßnahmen kann dazu beitragen, die FischbestĂ€nde langfristig zu erhalten und die Nachhaltigkeit der Fischerei zu fördern.