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Angelkarte vs. Fischereischein

Was ist der Unterschied zwischen der Angelkarte und dem Fischereischein? Und was davon benötigst du, um entspannt angeln zu können? Wir klären dich auf!

 

Die Angelkarte

Die Angelkarte ist die Erlaubnis dafür, dass du in einem bestimmten Gewässer auch tatsächlich angeln darfst. Der Inhaber des Fischereirechts kann ein Angelverein, die Gemeinde, das Land oder ein Privater sein. Sie erlauben dir, an ihrem Gewässer zu angeln. Weitere Bezeichnungen für die Angelkarte lauten: Erlaubniskarte, Angelerlaubnis oder Erlaubnisschein.

Für die Ausstellung einer Angelkarte musst du jeweils eine Tageskarte, eine Wochenkarte oder Jahreskarte kaufen. Je nachdem, was an den Seen oder Flüssen in deiner Nähe angeboten wird. In den meisten Fällen ist der Erwerb einer Angelkarte auch mit bestimmten Bedingungen verbunden. Zum Beispiel kann die Anzahl an Fängen oder der Einhaltung spezifischer Schonzeiten festgelegt sein. Ansonsten gelten natürlich die Fischereigesetze und -verordnungen der Bundesländer. Beispielsweise kann die Anzahl an Fängen oder der Einhaltung spezifischer Schonzeiten festgelegt sein. 

In Deutschland gibt es vereinzelt auch Ausnahmen, die das Angeln ohne Angelschein und Angeln ohne Angelkarte ermöglichen. Diese sind jedoch sehr selten. Informiere dich daher im Vorfeld genau darüber, in der Regel brauchst du so gut wie immer eine Angelkarte. Eine Ausnahme ist zum Beispiel das Angeln am Meer in Schleswig-Holstein, wo du neben dem Angelschein nur eine Fischereiabgabe in Höhe von 10 € pro Jahr bezahlen musst - aber keine separate Angelkarte benötigst.

 

Der Fischereischein

Der Fischereischein ist, vergleichbar mit dem Führerschein, das Dokument, das deine Fähigkeiten als Angler belegt. Er wird umgangssprachlich auch Angelschein genannt. Dadurch zeigst du, dass du die wichtigsten Voraussetzungen im Umgang mit Lebewesen und Gewässer mitbringst, um angeln zu können. Es handelt sich um eine staatlich vorgeschriebene Erlaubnis, die jeder Angler in Deutschland benötigt, um legal fischen zu dürfen. Einmal erworben, gilt der Fischereischein bundesweit.

 

Zeichnung eines Fischereischeins

 

Zusammenfassend kannst du dir merken, dass du, bis auf ganz wenige Ausnahmen, den Fischereischein unbedingt haben musst, um überhaupt in Deutschland angeln gehen zu können. Wirst du ohne gültigen Fischereischein erwischt, so gilt dies als Schwarzangeln, auch wenn du eine Angelkarte für das Gewässer gekauft hast.

Die Angelkarte hingegen berechtigt dich, an einem bestimmten Gewässer für einen bestimmten Zeitraum zu angeln. Wichtig ist dabei, dass du die jeweiligen Schonzeiten und Mindestmaße genau beachtest. Die Bewirtschafter können auch von den gesetzlichen Regelungen abweichen. Manchmal gelten längere Schonzeiten oder Entnahmefenster. Soll heißen, dass du nur Fische einer bestimmten Größe mitnehmen darfst. Du solltest dir deine Angelkarte also immer gründlich durchlesen, bevor du angeln gehst.

 

Kennst du schon diese Angelbegriffe?

 

Schonhaken

Abhaken

Fischereiabgabe